Information für unsere Patienten mit „erhöhten“ Cholesterinwerten

Information für unsere Patienten mit „erhöhten“ Cholesterinwerten

 

Sehr geehrte Patienten,                                                                                     

 

Wir Ärzte werden von der einflussreichen und übermächtigen Pharmaindustrie „ Big Pharma“ dazu erzogen (durch sogenannte „Fortbildungen“, Publikationen  und Vertreterbesuche), Patienten mit „erhöhtem“ Cholesterinspiegel  Medikamente (sogenannte STATINE) zu verabreichen, die die Cholesterin Synthese im Körper hemmen.

Denn Cholesterin sei böse, es sei die Ursache für Atherosklerose. Zudem erzählt man Ihnen, als Patient, Sie sollen eine fettarme Diät einhalten, da „fettes Essen“ zur Erhöhung des „gefährlich“ hohen Cholesterinspiegels beitragen soll.

Man erzählt Ihnen, der Cholesterinspiegel sei wesentlich mitverantwortlich für die Entstehung und das Fortschreiten einer Erkrankung der Herzkranzgefäße (KHK), die zu Herzinfarkt und den entsprechenden Folgeerkrankungen führen kann. Alles totaler Unsinn.

 

Kurze Erklärung der Biochemie:


In unserem Körper entsteht die lebensnotwendige Substanz Cholesterin aus Glukose (Zucker), die umgewandelt wird zu Acetyl-Coenzym A. Drei Moleküle Acetyl-Coenzym A formen dann die Cholesterinmolekül-Vorstufe HMG-Coenzym A, woraus dann im weiteren biochemischen Prozess Cholesterin entsteht, eine wachsähnliche Terpenoid-Substanz. Für den Schritt von Acetyl CoA zu HMG-CoA ist das Enzym HMG-CoA Reductase notwendig.

 

Dieser biochemische Prozess wird durch die „Statin“ Medikamente blockiert und somit die Synthese von Cholesterin gehemmt. Durch Hemmung der HMG-CoA Reductase wird aber auch die Entstehung von Ubiquinon (= Coenzym Q 10) gehemmt, das absolut notwendig ist für alle Körperzellen, insbesondere für die Muskulatur.

 

·         Cholesterin ist eine absolut lebensnotwendige Substanz. Es ist die Basis aller Steroid-Sexual-Hormone wie Pregnenolon, Oestrogen, Testosteron, Progesteron, Dehydroepiandrosteron (DHEA), Kortison sowie Aldosteron und die Basis von Vitamin D3

 

·         Cholesterin ist notwendig für die Bildung der Nervenzellhüllen im Gehirn (Myelinscheiden), aber auch für alle Nervenzellen des Körpers

 

·         Coenzym Q 10 ist notwendig für alle Zellen, insbesondere für die Muskelzellen

 

Alle Statine (wie z. Bsp. Simvastatin®, Pravastatin®, Lovastatin®, Sortis®, Atorvastatin® und andere) hemmen die Synthese von Cholesterin und Coenzym Q 10 wie oben beschrieben.

Statine können eine Zersetzung von Muskelzellen (Rhabdomyolyse / es sei erinnert an Lipobay®) durch Hemmung von Coenzym Q 10 herbeiführen mit starken Muskelschmerzen und folgender Schädigung der Nieren durch die entstehenden Eiweißbruchstücke. Statine können durch Hemmung der Cholesterinsynthese unter Anderem das Gehirn und die Nervenzellen schädigen, was zu vorrübergehendem Gedächtnisverlust, psychischen Störungen und Denkstörungen führen kann.

Ohne Cholesterin kann der Körper nicht genügend Hormone bilden, die aber ebenfalls absolut lebensnotwendig sind.

 

Als Allgemeinmediziner und Hausarzt rate ich Ihnen (möglicherweise gegen die Empfehlung Ihres Kardiologen), Statine nicht einzunehmen. Die möglichen Nebenwirkungen sind unberechenbar.  Der Schaden ist wahrscheinlich grösser als der Nutzen.  Einen Zusammenhang zwischen „hohem“ Cholesterin und KHK kann keine der von der Industrie vorgelegten Studien wirklich beweisen. Zu Ihrer Information als medizinischer Laie, und damit Sie über dieses Thema kompetent mit Ihrem Arzt diskutieren können, empfehle ich Ihnen folgende Literatur: 

 

Der große Cholesterin-Schwindel, Anthony Colpo, Kopp Verlag, ISBN 978-3-938516-85-0

 

Statin Drugs Side Effects (englisch), Duane Graveline M.D.,  Arzt der NASA, ISBN 0-9700817-9-0

 

Die Cholesterin-Lüge, Prof. Dr. med. Walter Hartenbach -Gefäßchirurg-, ISBN 978-3-7766-2277-5

 

Mythos Cholesterin, Uffe Ravnskov, Dr. Dr.,Internist, Nephrologe, Hirzel Verlag, ISBN 978-3-7776-2123-4

 

The Statin Disaster (englisch), David Brownstein M.D., ISBN  978-8-9840869-3-1

 

Jochen Armbruster, Weisenheim am Sand / Pfalz    © 1/2020