Jod- Mangel: Warum spricht eigentlich niemand darüber?

Nach: Iodine, why you need it, von Dr. David Brownstein, Michigan, USA

Jod- Mangel:

Warum spricht eigentlich niemand darüber?

Nach: “ Iodine, why you need it“ von Dr. David Brownstein, Michigan, USA

 

Von allen chemischen Elementen, die für den Menschen lebensnotwendig sind, ist Jod fälschlicherweise das am meisten missverstandene und gefürchtete. Dennoch ist Jod das sicherste aller Spurenelemente, das als einziges über lange Zeit für eine Vielzahl von Patienten in täglichen Dosen, die das 100.000 fache der empfohlenen täglichen Dosis (RDA) betragen, verwendet werden kann.

Das allerdings bezieht sich nur auf anorganische und nicht radioaktive Formen von Jod. Die reduzierte Form von Jod ist Jodid mit einem zusätzlichen Elektron.  Beide Formen, sowohl Jod als auch Jodid sind für eine optimale Funktion jedes Organes und jeder Zelle im menschlichen Körper notwendig. Die hierzulande häufig anzutreffende medizinische Jodophobie hat den Menschen wahrscheinlich mehr Leid und Tod gebracht als vieles andere, wenn man weiß, welche Menge an Jod der Mensch nach den neuesten Forschungsergebnissen für seine optimale physische und mentale Gesundheit benötigt.

Vor allem im Internet haben selbst ernannte Jod-Spezialisten Mythen in die Welt gesetzt, die jeder biochemischen medizinischen Erkenntnis und Wissen widersprechen. Sie sind meist schlichtweg falsch. Bestes Gegenargument: Ein Japaner nimmt täglich 100 x mehr Jod mit der Nahrung auf als ein Deutscher.

 

Interessanterweise haben bereits altvordere Kliniker früherer Generationen die heute für notwendig erachteten Mengen des täglichen Bedarfes an Jod für den Menschen beschrieben, nämlich 12,5 bis 37,5 mg in Form von „Lugol‘scher Lösung“ = Jod und Jodid.

 

Jod und Jodid in notwendiger Menge verursachen eine vermehrte Ausscheidung von Schwermetallen wie Blei und Quecksilber und hat einen Entgiftungseffekt durch erhöhte Ausscheidung der toxischen Halogene Fluor und Brom und Chlor.     

 

Es ist an der Zeit, Mythen und unbewiesene Bedenken selbsternannter Experten gegen anorganisches und nicht radioaktives Jod über Bord zu werfen.

 

Jod Messungen bei mehr als 5.000 Patienten in unserer Praxis in den letzten 8 Jahren zeigen, dass   mehr als 90 % der Menschen in Südhessen an einem Jod-Mangel leiden und interessanterweise     100 %, also jeder, an einem Vitamin D3 Mangel.

 

Alle der über 1.500 Patienten unserer Praxis, die an einer Autoimmunentzündung „Hashimoto“ der Schilddrüse leiden haben 3 Dinge gemeinsam:                                                                                                  

·         Jod Mangel (meist schwerer Mangel)

·         Vitamin D3 Mangel (meist extremer Mangel)

·         Gluten-Unverträglichkeit

 

Auch ich habe damals im Studium noch gelernt: „Gib kein Jod bei Hashimoto, du gießt Öl ins Feuer“. Ein Märchen. Das ist absolut falsch. Alle unsere Hashimoto-Patienten fühlen sich viel besser nach Gabe von Jod, Vitamin D3 und dem Meiden von Gluten-haltigem Getreide. So ist zu hoffen, dass auf Grund dieser Erfahrungen der noch häufig anzutreffende „Jod-Bio-Terrorismus“ und die verbreitete Jodophobie ausgerottet werden können; und dies zum Wohl der Millionen Patienten, die durch Falschinformationen zum Thema Jod über viele Jahre an den Folgen vermeidbarer Erkrankungen leiden mussten und müssen.  Hashimoto ist eine Epidemie in Deutschland, ebenso (eher seltene) Fälle von Morbus Basedow (Graves Disease).

Zuviel Jod ist keinesfalls die Ursache dieser Erkrankungen, denn ein Japaner nimmt täglich die 100-fache Menge an Jod auf wie wir Mitteleuropäer.   In Japan sind Schilddrüsenerkrankungen selten. Die Ursachen von Schilddrüsenerkrankungen und Funktionsstörungen sind:  Jodmangel, Vitamin D Mangel, Brom Intoxikation und Gluten-Unverträglichkeit sowie hereditärer Hypothyreoidismus Typ 2.

 

Autoimmunthyreoiditis Hashimoto

Ursachen:

•       Jod Mangel

 

•        Antioxidantien Mangel

 

•        Vitamin D3 Mangel

 

•       Vitamin B2 (Riboflavin) und B3 (Niacin) Mangel und dadurch zu geringe Stimulation der oxidativen Phosphorylierung und damit Bildung von ATP

 

•       Nebenprodukt der oxidativen Phosphorylierung ist H2O2

 

•       H2O2 und TPO sind notwendig zur Oxidation von Jodid zu Jod

 

•       Zuwenig Jod führt zu einem Mangel an Delta-Jodolacton. Dies stört den Oxidationsprozess.  Es entsteht zu viel H2O2, was wiederum TPO schädigen kann.

 

•       TPO Schädigung führt zur TPO-Antikörper Bildung. Proteine in der unmittelbaren Umgebung wie Thyreoglobulin können dabei ebenfalls geschädigt werden > Antikörperbildung > Autoimmunthyreoiditis

 

•       Glutenunverträglichkeit

 

Therapieoption:

•       Jod (und dadurch Ausleitung der anderen toxischen Halogene)

 

•       ATP Co-Faktoren / Vitamin B2 100 mg und Vitamin B3 500mg je 2 x tgl.  Das stimuliert das NADPH-System > ATP Produktion und damit genügend H2O2 zur Oxidation von Jodid zu Jod.

 

•       Vitamin D3 (25 OH) 5.000 I.E. täglich

 

•       Vitamin B 12 / B 6 und B 9 (Folsäure)

 

•       Kein Gluten-haltiges Getreide

 

JOD

Jod findet sich in all den über 60 Milliarden Zellen unseres Körpers.

 

Jod ist eine absolut lebensnotwendige Substanz.

 

Jod wird nicht nur für die Produktion von Schilddrüsenhormonen benötigt, sondern auch für die Produktion aller Hormone im Körper. Adäquate Jodspiegel sind notwendig für:

·         Bildung der Schilddrüsenhormone

·         Optimale Funktion des Immunsystems und damit Gesundheit

·         Anti-virale Funktion

·         Antibakterielle Funktion

·         Anti-parasitäre Funktion

·         Anti-Krebs Funktion

·         Anti-Zystenbildung von Brust- und Ovarialzysten

·         Vermeidung von geistiger Retardierung (Kretinismus)

·         Prävention von M. Alzheimer und Demenz und mentalen Störungen

·         Vermeidung der Kropfbildung

·         Vermeidung von Kinder- und Jugendsterblichkeit

·         Vermeidung von Unfruchtbarkeit

 

Jod-Mangel ist die häufigste bekannte Ursache für geistige Retardierung bei Kindern weltweit.

 

Jod ist ein seltenes Element, es rangiert an 62.ster Stelle der chemischen Elemente auf der Erde.      Es findet sich vor allem im Seewasser, besonders aber in Meeresorganismen und da wiederum in Algen und Tang.

 

Vorkommen im menschlichen Körper:

 

Jede Zelle unseres Körpers enthält und benötigt Jod. Die Schilddrüse benötigt am meisten, aber auch die Speicheldrüsen, die Brustdrüsen, die Ovarien, das Gehirn, die Magenschleimhaut und auch die Ziliarkörper im Auge. Jod in der Substantia nigra des Gehirns wird mit Parkinson in Verbindung gebracht. Jod ist absolut notwendig für das normale Wachstum und die Entwicklung von Kindern. Jodmangel und Mangel an Schilddrüsenhormon während der Schwangerschaft können zu schwerer geistiger Retardierung des Kindes (Kretinismus) oder verzögerter körperlicher und physischer- sowie mentaler Entwicklung führen.

 

Geschichte von Jod: 

 

Bernhard Courtois entdeckte im Jahr 1811 das Element Jod beim Versuch Schießpulver zu entwickeln. Er versuchte, Kalium und Natrium aus Seetang zu gewinnen und bei Zugabe von zu viel Schwefelsäure zu seiner chemischen Mischung beobachtete er plötzlich violetten Dampf. Da im Griechischen violett IODOS heißt, nannte man das neue Element Jod. Ersten medizinischen Gebrauch von Jod soll ein Arzt namens Francois Coindet gemacht haben, der zeigte, das Jod eine hemmende Wirkung auf das Entstehen eines Kropfes hatte. Manche bezeichnen das als die Geburtsstunde der westlichen Medizin, da zum ersten Mal eine Substanz verwendet wurde, um eine spezifische Erkrankung (Kropf) zu behandeln. Sowohl in Ohio und Michigan in den USA wurden in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts viele Studien durchgeführt, um zu beweisen, dass die Gabe von Jod zur Nahrung die damals häufige Kropfbildung verhindert. Da genau das geschah, wurde damals dann überall in den USA Jod dem Salz beigemischt. So auch bei uns. Das hat zwar die Entstehung eines Kropfes drastisch reduziert, aber die Jod-Substitution ist nicht ausreichend, um die Flut von Schilddrüsenfunktionsstörungen zu verhindern.

 

Wie viel Jod ist im Salz:

 

Jod wird dem Speisesalz mit 100 ppm als Kaliumjodid zugefügt, das entspricht 77 µg Jod/Gramm Salz. Ca. 50 % der Bevölkerung benutzen allerdings kein jodiertes Speisesalz (Salz arme Diät, Angst vor Salz). Zudem ist raffiniertes jodiertes Salz nahezu wertlos, da alle sonstigen Mineralstoffe außer Natrium entfernt wurden und es chemisch gebleicht wird und es wird „rieselfähig“ gemacht. Das sollte man möglichst nicht verwenden, sondern ausschließlich kristallines Meersalz und Jod extra.

 

Jodmangel:

 

Jodmangel ist ein weltweites Problem. Wie bereits erwähnt können daraus schwere Krankheiten und Störungen resultieren wie Schädigung der Hirnentwicklung des Embryos im Mutterleib, Kretinismus, schwere mentale Retardierung, intellektuelle Defizite, Kropf und Unfruchtbarkeit. Erhöhtes Risiko für Brust-, Gebärmutter-, Eierstock- und Prostata Krebs. Plötzlicher Kindstod (SIDS), Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto Autoimmunthyreoiditis, Multiple Sklerose und andere Myelin Erkrankungen. Die WHO bezeichnet Jodmangel als der Welt häufigste vermeidbare Ursache für geistige Retardierung und Intelligenzminderung. Jodmangel wird von 129 Ländern berichtet.      

 

Ca. ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Gebieten mit Jodmangel und ca. 72 % der Weltbevölkerung leiden an Jodmangel.

 

Empfohlene Tagesdosis für Jod der WHO (recommended daily allowance of iodine, RDA):

 

·         Männer                            150 µg/Tag

·         Frauen                             150 µg/Tag

·         Schwangerschaft              220 µg/Tag

·         Stillzeit                             290 µg/Tag

 

Diese RDA ist ausreichend, um die Kropfbildung zu verhindern, aber unzureichend, um optimale Schilddrüsenfunktion zu haben, nicht ausreichend für das Immun- und Hormonsystem und unzureichend, um vor Krebs zu schützen.

 

Nach US Studien ist Jod aus jodiertem Salz nur zu 10 % bioverfügbar. Zudem verwenden nicht genügend Menschen jodiertes Salz. Angst vor Salz, Diäten ohne Meeresfrüchte und Verwendung anderer Halogene wie Brom, Chlor und Fluor, Halogene, die mit Jod um die Resorption, den Transport im Körper und die Bindung an die Rezeptoren konkurrieren.

 

Verschieden Formen von Jod:

 

Jod ist schlecht wasserlöslich. Jean Lugol, ein französischer Arzt, hatte 1829 die Idee, Jod zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten zu verwenden. Er entdeckte, dass die Gabe von Kalium-Jodid die Löslichkeit von Jod in Wasser verbesserte. So kreierte er eine Mischung von 5 % Jod und 10 % Kaliumjodid in 85 % destilliertem Wasser. 2 Tropfen (o.1 ml) Lugol’scher Lösung enthalten 5 mg Jod und 7,5 mg Iodid. Jodid ist die reduzierte Form von Jod, die ein zusätzliches Elektron besitzt.

 

Oxydation von Jodid

Oxydation (H2O2 + TPO) = Wasserstoffsuperoxid und Thyreoperoxidase und > Jodid >> Jod                                                                                           

Katalysator der Oxidationsreaktion ist das Zusammenwirken von H2O2 und TPO.

Zuviel H2O2 kann TPO schädigen und möglicherweise dadurch Hashimoto Thyreoiditis auslösen. Selen Mangel kann zu verminderter Glutathion Peroxidase Bildung führen und damit zu verminderter Neutralisierung von H2O2.

 

Glutathion Peroxidase Ist eines der stärksten Antioxidantien zum Schutz vor Oxidation. Iodothyronin Deiodinase heißt das Selen enthaltende Enzym, das SD Hormone aktiviert oder deaktiviert durch die  Abspaltung eines Jod Moleküls.

 

    Iodothyronin Deiodinase mit Selen     >>     T4     >>     T3

    Glutathion Peroxydase  >>     2 H2O2  >>    O2 + 2 H2O

 

Wie kommt Jod zur Schilddrüse und den anderen Zellen?

 

Studien in den USA haben gezeigt, dass verschieden Gewebe verschieden Formen von Jod benötigen und postulieren deshalb die Verwendung von Jod und Jodid (Präparat in den US: Jodoral). In der Brust wird Jod konzentriert, ebenso in der Prostata. In der Schilddrüse und in der Haut konzentriert Jodid. In anderen Organen wie Leber, Milz, Nieren, Speicheldrüsen, im Blut und in den Eingeweiden konzentrieren beide Formen. Jod hat mehrere krebshemmende Eigenschaften. Krebszellen haben keinen „programmierten Zelltod = Apoptose“. Offenbar wirkt Jod durch Jodination von Lipiden (Fetten), aus denen im Körper Zellmembranen gebildet werden, so genannte Jodo-Lipide. Zudem ist Jod ein starkes Anti-Oxidans.

 

Delta-Jodolactone > Schlüssel für die Regulation von Apoptose und Zellproliferation

 

Oxidation von Jodid : Jodid à Oxidation (H2O2 + TPO) à Jod

Organifikation von Jod à RDA > SD-Hormone T1, T2, T3, T4

à 100 x RDA >>   ɗ (Delta)-Jodolactone

 

Jodierte Lipide wie (Delta)-Jodolacton regulieren und begünstigen die Apoptose und wirken als Antioxidantien.

 

Schlussfolgerung:

·         Unsere minimale Jodaufnahme verhindert die Entwicklung eines Kropfes oder Kretinismus. Sie hat keine antioxidative Wirkung oder Einfluss auf die Apoptose der Zellen.

 

·         Die 100 x RDA Menge versorgt alle Organe mit genügend Jod, ermöglicht damit die Bildung von Jodolactone und so von Substanzen, die hemmend auf die Krebsentstehung wirken sowie eine Autoimmunthyreoiditis verhindern.

 

Elemente der siebten chemischen Hauptgruppe:


Fluor, Chlor, Brom, Iod, Astat.

Halogene (gr.): Salzbildner

 

Mit Ausnahme des Astat in der Natur weit verbreitet. Gemeinsames Merkmal der Halogene ist ihre Elektronenkonfiguration (Elektronengestalt). Ihnen fehlt jeweils ein Elektron, um die Edelgaskonfiguration des im Periodensystem folgenden Edelgases zu erreichen. Ein Halogenatom hat deswegen eine große Tendenz, ein Elektron aufzunehmen (Anion oder kovalente Bindung). Darum wirken Halogene oxidierend (Elektronenaufnahme). Gasförmige Halogene reizen stark die Schleimhäute und können über einen langen Zeitraum des Einatmens sogar tödlich wirken.


Sie töten Mikroorganismen und werden so zur Desinfektion eingesetzt. Chlor im Trinkwasser oder Jod bei Wunden. Aggregatzustand: zweiatomige Moleküle mit einer kovalenten Einfachbindung. Im festen und flüssigen Zustand werden die Moleküle durch van der Waals Kräfte zusammengehalten. Die Schmelz und Siedepunkte steigen vom Fluor bis zum Jod an.

Bei Raumtemperatur und Normaldruck ist Jod fest (violett als Dampf, schwarz fest), Brom flüssig (rotbraun), Fluor (blass gelb) und Chlor (grüngelb) gasförmig. Elektronegativität: Innerhalb einer Periode ist das Halogen jeweils das reaktionsfähigste Nichtmetall. Fluor hat die höchste Elektronegativität von allen Elementen und F2 ist eines der stärksten bekannten Oxidationsmittel. Die Elektronegativität nimmt innerhalb der Gruppe in der Reihe F>Cl>Br>I ab, in der gleichen Reihenfolge nimmt die oxidierende Wirkung ab.

 

 Jodmangel und Krebs:

 

Jodmangel ist mitverantwortlich für die Entstehung von Brustkrebs, fibrocystische Brustveränderungen, Schilddrüsenkrebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs.

Japaner nehmen im Durchschnitt 13,8 mg Jod aus der Nahrung auf (Fisch, Algen, Tang) und damit mehr als das 100-fache der RDA (Recommended Daily Allowance) der WHO.

Was ist in Japan selten? Schilddrüsenerkrankungen, Brust- Uterus-, Ovarial- und Prostatakrebs.

 

Schlussfolgerung:

 

Was unsere Arzt Generation einst im Studium über Jod gelernt hat war unzureichend und völlig falsch.  Die Warnung von selbsternannten Jod-Gegnern vor Jod folgt unwahren Mythen der Medizin, zeugt von biochemischem Nihilismus und ist ebenfalls absolut falsch.

Wenn 90 % der Bevölkerung in Südhessen an einem Jodmangel leiden und die Bedeutung von Jod für den Schutz vor Schilddrüsenfunktionsstörungen und Krebserkrankungen offensichtlich ist, so ist zu fordern, die Bevölkerung auf Jodmangel zu testen und konsequent mit ausreichen Jod/Jodid zu versorgen. Dasselbe gilt für Vitamin D3 in Deutschland.   Aber Patienten und Verbraucher haben in Deutschland keine Lobby.  Jod und Vitamin D sollte schon Kindern ab Schulalter gegeben werden.

 

 J O D (Griechisch ΙΩΔΩΣ = Violett)

—  Europäer und US-Amerikaner haben eine RDA (recommended daily allowance) für Jod von 150 µg/Tag.

—  Japaner nehmen im Vergleich 89 x so viel Jod auf: 13800 µg/Tag

—  In Deutschland und den USA erreichen die Krebserkrankungen Epidemie artige Ausmaße

—  Ebenso die Schilddrüsenfunktionsstörungen wie Hypothyreose, Hyperthyreose, Thyreoiditis Hashimoto und Morbus Basedow (engl. Graves Disease)

—  In Japan sind Schilddrüsenerkrankungen selten und auch die Mamma- Ovarial- und Endometriumcarcinom -Rate wesentlich geringer als in Europa oder den USA, ebenso das Prostatacarcinom

—  Unsere Nahrung und die Böden sind arm an Jod und Selen

—  Andere Halogene wie Fluor, Brom und Chlor werden von uns in vielerlei Form aufgenommen.  Diese Halogene verdrängen Jod aus der Bindung am Transporteiweiß und stören die Natrium-Jodid-Symporter Zellen.

—  Alle Zellen und Drüsen des Körpers benötigen adäquate Jodspiegel um optimal funktionieren zu können: Nebennieren, Thymus, Ovarien, die Hypothalamus - Hirnanhangdrüse Achse, das gesamte endokrine System, die Ovarien, die Brust etc.

 

Literatur:

·         David Brownstein, M.D. „Iodine why you need it and why we cannot life without it“und “Salt Your Way To Health” und “Overcoming Thyroid Disorders”-  Michigan, USA,

·         Kyra Hofmann, “Jod, Schlüssel zur Gesundheit“

·         Mark Starr M.D.  „Hypothyreoidism Type 2“ - Arizona, USA

·         Wikipedia

·         Dr. Axel Bolland “Pro Gesundheit-Contra Gluten”

·         Prof. Dr. Nicolai Worm: „Heilkraft D“

·         Jochen Armbruster, Arzt für Allgemeinmedizin, Weisenheim am Sand